Vortrag über Wasserkraftwerke
Angesichts des menschengemachten Klimawandels sehen immer mehr
Menschen die Notwendigkeit, aus der Energieversorgung
mit fossilen Brennstoffen auszusteigen. Es stellt sich nun aber die
Frage, mit welchen alternativen Energiequellen der projizierte
Energiebedarf der Welt gestillt werden kann, um die
UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDG) zu
erreichen und gleichzeitig CO2-Emissionen einzusparen, so
dass die Pariser Übereinkunft zum Klimaschutz erfüllt wird.
Die Interessenvertretung der Wasserkraftindustrie, die
International Hydropower Association (IHA), stellt Wasserkraft als
geeignete Alternative zur Stromgewinnung dar. Doch Staudämme haben
zahlreiche negative Auswirkungen, die im Gegensatz zu den SDG stehen:
Menschen müssen umgesiedelt werden oder verlieren ihre
Lebensgrundlagen. Ökosysteme, die wichtig für die Eindämmung
des Klimawandels sind, werden zerstört. Wasserkraftwerke ziehen
weitere Infrastruktur, Bergbau und Agrarindustrie nach sich, die zu
weiteren menschenrechtlichen, sozialen und ökologischen Problemen
führen.
Zudem emittieren Wasserkraftwerke viel Methan, über die ersten 20
Jahre betrachtet ein bis zu 86mal stärkeres Treibhausgas als CO2 .
Aber gerade die nächsten 20 Jahre werden entscheidend sein, um die
globale Erderwärmung unter 1,5° Celsius zu halten.
Aus diesem Grund haben anlässlich des von der IHA ausgerichteten
World Hydropower Congress am 13. Mai 2019 über 250
zivilgesellschaftliche Organisationen aus allen Kontinenten eine
gemeinsame Erklärung veröffentlicht, die vor der unkritischen
Förderung von Wasserkraftwerken als Mittel zur Bekämpfung
des Klimawandels warnt.
Auf der Veranstaltung wollen wir die verschiedenen negativen
Auswirkungen von Wasserkraftwerken auf das Klima, die
Menschen und die Umwelt besprechen und gemeinsam mit dem Publikum
über mögliche Alternativen diskutieren.
Veranstalter: GegenStrömung, c/o INFOE, Luisenstr. 17 b, 14542
Werder (Havel)
Vortrag über Wasserkraftwerke
Angesichts des menschengemachten Klimawandels sehen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, aus der Energieversorgung mit fossilen Brennstoffen auszusteigen. Es stellt sich nun aber die Frage, mit welchen alternativen Energiequellen der projizierte Energiebedarf der Welt gestillt werden kann, um die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDG) zu erreichen und gleichzeitig CO2-Emissionen einzusparen, so dass die Pariser Übereinkunft zum Klimaschutz erfüllt wird.
Die Interessenvertretung der Wasserkraftindustrie, die International Hydropower Association (IHA), stellt Wasserkraft als geeignete Alternative zur Stromgewinnung dar. Doch Staudämme haben zahlreiche negative Auswirkungen, die im Gegensatz zu den SDG stehen: Menschen müssen umgesiedelt werden oder verlieren ihre Lebensgrundlagen. Ökosysteme, die wichtig für die Eindämmung des Klimawandels sind, werden zerstört. Wasserkraftwerke ziehen weitere Infrastruktur, Bergbau und Agrarindustrie nach sich, die zu weiteren menschenrechtlichen, sozialen und ökologischen Problemen führen.
Zudem emittieren Wasserkraftwerke viel Methan, über die ersten 20 Jahre betrachtet ein bis zu 86mal stärkeres Treibhausgas als CO2 . Aber gerade die nächsten 20 Jahre werden entscheidend sein, um die globale Erderwärmung unter 1,5° Celsius zu halten.
Aus diesem Grund haben anlässlich des von der IHA ausgerichteten World Hydropower Congress am 13. Mai 2019 über 250 zivilgesellschaftliche Organisationen aus allen Kontinenten eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, die vor der unkritischen Förderung von Wasserkraftwerken als Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels warnt.
Auf der Veranstaltung wollen wir die verschiedenen negativen Auswirkungen von Wasserkraftwerken auf das Klima, die Menschen und die Umwelt besprechen und gemeinsam mit dem Publikum über mögliche Alternativen diskutieren.
Veranstalter: GegenStrömung, c/o INFOE, Luisenstr. 17 b, 14542 Werder (Havel)